
"Wer Eier isst, der muss auch Suppenhühner essen" - Zitat Reinhard Wever, Ohäuser Mühle
Die Ohäuser Mühle ist ein Bioland Betrieb inmitten des idyllischen Ohmtals gelegen. Bis 1972 noch als Mühle aktiv, werden die Gebäude und Ländereien heute vielfältig genutzt.
Neben Ferien auf dem Bauernhof, dem Schul- und Erlebnisbauernhof und Gästezimmern bilden die Imkerei und die Landwirtschaft weitere Betriebszweige der Ohäuser Mühle.
Zu der Landwirtschaft zählen die Legehennenhaltung mit ca 2200 Hühnern und die Hähnchenmast.
Den Hennen steht ein großzügiger, ganzjähriger Freilandauslauf zur Verfügung, genauso wie den Masthähnchen, die als Küken in den Betrieb kommen.
Reinhard Wever sieht seine Landwirtschaft als Kreislaufsystem, sein Konzept ist es, den Betrieb vielfältig zu bewirtschaften und eine funktionierende Kreislaufwirtschaft aufrecht zu erhalten.
Dies ist allgemein das Ziel eines jeden ökologisch wirtschaftenden Landwirts. Allgemein bekannt ist dieser Gedanke oft nur, was Boden anbelangt. Was ich dem Boden entnehme, muss ich ihm wieder zuführen. Man erntet auf den Grünflächen Heu für die Tiere und fährt deren Mist wieder auf den Flächen aus. Ein ganz logisches und leicht nachvollziehbares System.
Das Konzept seines Betriebes, mit allen Probleme, Überlegungen und Konsequenzen trifft der Landwirt meist für sich, der Endverbraucher/Kunde muss sich darüber keine Gedanken machen.
Wo der Kreislaufgedanke bisher weniger gut funktioniert ist in der Tierhaltung.
Eier sind bei uns beliebtes und gern gekauftes Nahrungsmittel. Ein leckeres Frühstücksei, ein Rührei am Sonntag, ein Spiegelei zu den Kartoffeln oder 4 Eier in den Kuchenteig, Eier hat man eigentlich immer Daheim!
Wo Eier sind, da sind auch Hühner. Viele Hühner. Die Legeleistung eines Huhnes ist nach ca 1,5 Jahren nicht mehr wirtschaftlich genug, die Tiere werden geschlachtet und der Stall neu aufgestallt.
Und genau hier entsteht ein Absatzproblem. Unwirtschaftlich gewordene Legehennen werden entweder lebend vermarktet oder gelangen als Suppenhühner auf den Markt.
Die Nachfrage nach Suppenhühnern ist aber überschaubar und so überlegte sich die Ohäuser Mühle neue Endprodukte, um das Kreislaufsystem abzurunden.
In enger Zusammenarbeit mit Nykke [&] Kokki, einer Küchen- und Bäckereimanufaktur aus Roßbach, die die Produkte handwerklich produzieren tüftelte Reinhard Wever an neuen Ideen und entstanden sind 4 leckere Hühnchenprodukte im Glas.
Probiert Euch durch Hühnerfonds oder Hühnersuppe, die man nur noch aufwärmen muss und schon schmeckt es, wie von Oma zubereitet!
Wie wäre es mit einer leckeren Hühnerbolognese zu den Nudeln, anstatt Rind- oder Schweinehack?
Oder doch lieber Hühnerfrikassee, schnell zubereitet mit Reis eine perfekte Mahlzeit!
Habt Ihr jetzt auch Hunger auf Hühnchen bekommen?
