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Alles plastikfrei?

Weil einige Fragen zu unserer Ware immer wieder gestellt werden, sammeln wir sie hier. Sollte Eure Frage nicht beantwortet werden, schreibt uns gerne!

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Warum kommt mein Salat manchmal in einer Plastiktüte?

Die Ökokiste und Plastik, dass passt doch nicht zusammen? Das hören wir Kistler ganz oft und natürlich hast du Recht, wenn Du sagst, dass Plastik schlecht für die Umwelt ist und weitestgehend vermieden werden sollte. Wir von der Ökokiste verzichten deshalb immer wo es geht auf Kunststoffverpackungen, aber gerade unsere frischen und knackigen Salaten stellen uns dabei seit Jahren vor eine besondere Herausforderung: Einerseits wünschen sich unsere KundInnen Salate, die genauso knackig und frisch geliefert werden, wie Sie auf dem Feld beim Biobauern geerntet wurden. Andererseits sollen die Salate möglichst umweltschonend verpackt werden. Salate haben leider die Eigenschaft die Feuchtigkeit, die sie frisch und knackig hält, schnell zu verlieren. Wenn wir die Salate gar nicht verpacken, verdunstet die Feuchtigkeit quasi und löst sich in Luft auf. Wenn wir die Salate in Papiertüten verpacken werden wir zwar allen Hygienerichtlinien gerecht, die Papiertüten saugen aber die Feuchtigkeit, die für einen frischen Salat so charakteristisch ist buchstäblich auf. Das Resultat ist dann eine feuchte Papiertüte und ein trockener, welker Salat. Bisher haben sich für eine bessere Haltbarkeit und frische von Salaten leider einzig Tüten aus Kunststoffen oder mit entsprechenden Beschichtungen bewährt. Auch wir bedauern das und sind ständig auf der Suche nach umweltgerechten Alternativen. Falls Du Deine Salate aber ganz ohne, oder in einer Papierverpackung bekommen möchtest, kannst Du uns das gerne mitteilen. Wir berücksichtigen dann Deine Wünsche entsprechend. 

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Wieso verwendet Ihr Kunststoffkisten?

Wir Kistler liefern pro Woche mehrere tausend Ökokisten an unsere Kunden aus, und unsere Transportkisten müssen dabei hohen Belastungen durch den dauernden Transport und laufende Bepackungen, sowie besonderen hygienischen Vorgaben standhalten. Unsere Kunststoffkisten sind oft viele Jahre lang im Einsatz, weil sie äußerst robust, gut zu stapeln und leicht zu reinigen sind. Warum verwendet die Ökokiste keine Holzkisten, Pappkartons oder Körbe? Holzkisten sind schwer und unsere Fahrer haben schon jetzt keinen leichten Job. Sie beladen täglich ihr Lieferfahrzeug mit mehreren Dutzend Kisten und liefern diese dann an unsere Kunden aus. Manchmal tragen sie die Kisten auch viele Stockwerke bis zu den Kunden hinauf. Dieser Service ist für uns und unsere Fahrer selbstverständlich. Kisten aus Holz sind schwer, außerdem nimmt Holz Feuchtigkeit auf. Falls einmal Nässe aus einer Verpackung oder direkt vom Obst oder Gemüse austritt, setzt sie sich im Holz fest und lässt sich nicht mehr hygienisch einwandfrei entfernen. Das gleiche gilt für die zwar sehr leichten, aber kaum haltbaren Kisten aus Pappe. Auch Körbe sind nur schlecht zu reinigen und zudem auch nur sehr schwer stapelbar, was sie für einen Transport in den Ökokisten-Fahrzeugen leider ungeeignet macht. Da sich unsere Plastikkisten in einem ständigen Kreislauf befinden und über einen langen Zeitraum hinweg genutzt werden, stellen Sie eine umweltfreundliche Transportlösung für Deine Biolebensmittel dar.

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Warum gibt's bei den Unverpackt-Mehrweggläsern nur eine Glasgröße?

Viele von Euch äußerten den Wunsch nach unterschiedlich großen Gläsern in unserer Unverpackt-Serie. Wir können natürlich gut verstehen, dass unterschiedliche Größen viel praktischer für Euch wären. Umsetzen können wir Euren Wunsch aber leider nicht. Denn:
Aus dem Gedanken der Nachhaltigkeit, benutzen wir die 500g Joghurtgläser, die wir ohnehin bei uns im Umlauf haben. Das heißt konkret, dass wir Joghurtgläsern neuen Inhalt verleihen. 
Würden wir zusätzlich neue, größere Gläser kaufen, müssten wir nicht nur den Preis der neuen Gläser auf die Produkte umrechnen, sondern auch die Kosten für das Labeln der Gläser mittels Laser sowie die zusätzlich anfallenden Personalkosten.

Deshalb dachten wir uns, dass Ihr z.B. anstelle von einer Tüte Nudeln mit 500g in Zukunft einfach 3 Gläser à 200g kauft. Damit könnt Ihr dann auch so schöne Gläserpyramiden bauen wie wir ...
Wir freuen uns sehr, dass Ihr beim Thema unverpackt dabei seid!

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Warum kommt die Weidemilch im Karton und nicht in der Flasche?

Einweg-Flaschen schneiden im Vergleich zu Milchtüten schlechter ab, kommen also als Verpackung nicht in Frage. Selbst die Frage, ob Mehrwegflaschen oder die "Tetra Paks" ökologisch sinnvoller sind, lässt sich nicht einfach beantworten, wird vielfach diskutiert und ist vom Umweltbundesamt untersucht worden. Für die korrekte Berechnung der Ökobilanz müssen kaum überschaubare Parameter bedacht werden, von der Rohstoffgewinnung (energetischer Aufwand, Transportwege, ökologische Folgen), der Herstellung, dem Gebrauch (Transport, Reinigung: Wasserbedarf, Reinigungsmittel, Reinigungstemperatur), dem Gewicht bis hin zur Entsorgung / Recycling nach Gebrauch. Auch kommt es darauf an, wie oft die Mehrwegflasche tatsächlich wiederverwendet wird und wie lang die jeweiligen Transportwege vom Flaschenhersteller, Befüller, Abholer, Rückbringer, Reiniger sind. Zusammenfassend lässt sich sagen, dass "zwischen den bestehenden Glas-Mehrwegsystemen und Getränkekarton-Einwegsystemen kaum ein ökologischer Vor- oder Nachteil erkennbar ist. Die Hauptgründe für die positive Bilanz des Getränkekartons sind die hohen Recyclingquoten von ca. 65 Prozent und das geringe Gewicht der Kartons beim Transport."